Mehr = besser?
Innovationen stellen für das Überleben von Unternehmen einen entscheidenden
Faktor dar. Der digitalen Transformation wird in Theorie und Praxis ein, nicht
weniger kritischer, Einfluss zugesprochen. Entscheider in Unternehmen stehen vor
der Herausforderung, zwar den Zusammenhang zu sehen, die Mechanismen
dahinter aber nur schwer einschätzen zu können. Hohes Risiko und große Chancen
liegen in einer effizienten und effektiven Ressourcenallokation. Die vorliegende
Arbeit untersucht den Zusammenhang zwischen der digitalen Transformation und
der Innovationsleistung bei kleinen- und mittelständischen Unternehmen (KMU).
Der digitale Reifegrad und bestehende Modelle werden beleuchtet und
Erkenntnisse aus der Forschung aufgezeigt. Der Zusammenhang mit Innovation
entsteht, indem deren Treiber, Herausforderungen, Strategien, Prozesse und
Messbarkeit beschrieben werden. Die qualitative Erhebung anhand

Experteninterviews mit mehr als 50 Entscheidern in KMU zeigen: Eine Korrelation zwischen
Digitalisierung und Innovationsleistung besteht. Die qualitative Inhaltsanalyse und
weitere statistische Auswertung erlauben hingegen keinen Schluss auf einen
Kausalmechanismus. Hingegen wurde ein Interesse an Modellen sichtbar, welche
konkreten Handlungsalternativen für zielgerichtete Investitionsaktivitäten bieten.
KMU haben Ihre Aktivitäten in Sachen digitaler Transformation bereits in den Fokus
gerückt und sind sich der Bedeutung eines digitalen und innovativen Imperativs
bewusst. Der Begriff des „digitalen Grenznutzens“ und die damit verbundenen
Möglichkeiten, erzeugten großes Interesse. Die Forschungserkenntnisse legen
nahe, weitere Untersuchungen anzuschließen, die KMU Orientierung geben, in
welchen Feldern und Dimensionen digitaler Transformation entsprechende
Aktivitäten am zielführendsten sind.
Mehr hier: Digitaler Reifegrad
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